Mein erster Auftrag ist noch nicht so lange her (Nachtrag: Es war 2016).
Es ging um die Erstellung von Meta-Texten für Google.
Ich war sehr aufgeregt und konnte es kaum erwarten. Ok, ich würde daran gerade mal 5,00 Euro verdienen. Aber so schnell nach meiner Gründung einen Auftrag zu bekommen hatte ich nicht erwartet. Und aller Anfang ist schwer und man muss sich ja auch erst einmal einen Namen machen. Vielleicht folgt ein weiterer Auftrag oder ich bekomme eine gute Empfehlung (Nachtrag: So habe ich damals gedacht und wusste noch nicht wie falsch diese Einstellung war).
Daher habe ich mir trotzdem viel Mühe gegeben (Ok, so ein Meta-Text ist schnell erstellt). Das Ergebnis also abschicken und warten was der Kunde sagt.
Keine Stunde später hatte ich eine E-Mail des Kunden im Postfach. „Können Sie das bitte nochmal überarbeiten?“ Mein Herz rutschte eine Ebene tiefer. Ich hatte, obwohl es so einfach war, einen Fehler gemacht. Keinen schlimmen Fehler, aber ich war enttäuscht von mir selbst (Nachtrag: Noch ein Fehler. Das würde ich heute viel positiver bewerten).
Ich überarbeitete den Text und schickte diesen erneut an den Kunden. Dieses Mal war er zufrieden. Ich war erleichtert, wollte ich mir doch nicht meinen Ruf direkt beim ersten Auftrag ruinieren (Nachtrag: Wegen einem Auftrag habe ich mich so verrückt gemacht, heute kann ich darüber nur schmunzeln).
Der Kunde fand es anscheinend halb so schlimm, denn ich bekam neue Aufträge für Meta-Texte und kurze Zeit später dann auch größere Aufträge für Produkt- und Kategoriebeschreibungen für unterschiedliche eCommerce-Systeme.
Meine Angst war demnach unbegründet. Aber eines habe ich dadurch gelernt, egal wie simpel etwas erscheint, ich werde immer nochmal einen zweiten Blick zu einem späteren Zeitpunkt darauf werfen und künftig Auftrags-Fehler zu vermeiden.
LG
Eure Mimmi